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St. Josef-Stift ist nun EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung

Zwei Fachkliniken im St. Josef-Stift erhielten gemeinsam die Auszeichnung als EndoprothetikZentrum der Maximalversorgung.

Zertifizierung bestätigt hohes Niveau der Patientensicherheit

Das St. Josef-Stift Sendenhorst darf sich jetzt EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EndoCert) nennen. Das Zertifikat bescheinigt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie sowie der Klinik für Rheumaorthopädie ein Höchstmaß an Patientensicherheit und Qualität bei der Versorgung mit künstlichem Gelenkersatz.  Damit ist das St. Josef-Stift die erste Klinik im Kreis Warendorf mit dieser hohen Auszeichnung durch die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie (DGOOC) und der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik.

In einem aufwändigen Prüfverfahren haben sich die Chefärzte Dr. Frank Horst (Orthopädie und Traumatologie) und Dr. Ludwig Bause (Rheumaorthopädie) mit ihren Teams den strengen Qualitätsmaßstäben gestellt. Dazu gehören unter anderem ein interdisziplinär gestalteter Behandlungspfad, eine sehr gute Aus- und Weiterbildung aller beteiligten Berufsgruppen  wie Ärzte, Pflege, Diagnostik und Therapie sowie die Überprüfung der Struktur- und Prozessqualität sowie der Ergebnisqualität. Als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung beteiligt sich das St. Josef-Stift Sendenhorst am Endoprothesenregister Deutschland, das als externes Qualitätssicherungsinstrument langfristig Daten zum Behandlungsergebnis erfasst und auswertet.

Laut DGOOC werden jährlich in Deutschland 400.000 Gelenkersatzoperationen vorgenommen. Nachweislich stehe die Zahl der vorgenommenen Eingriffe im Zusammenhang mit der Ergebnisqualität. Diese sei vor allem dann besonders gut, wenn neben der Erfahrung der Operateure auch eine entsprechend professionelle Betreuung auf der Station und in der Therapie erfolgt und der Patient in allen Phasen der Behandlung gut informiert und mit einbezogen werde. Das St. Josef-Stift Sendenhorst verfügt mit seiner orthopädischen und rheumatologischen Spezialisierung bereits über jahrzehntelange Erfahrung in der Endoprothetik und im Besonderen auch in der Versorgung schwerstkranker Patienten. Mit jährlich mehr als 2000 Versorgungen von Patienten mit künstlichem Knie- und Hüftgelenkersatz gehört das St. Josef-Stift Sendenhorst auch bundesweit zu den führenden Fachkliniken. Als Zentrum der Maximalversorgung sind im St. Josef-Stift Implantate in großer Zahl und Vielfalt verfügbar.

Im Sommer hatte sich das St. Josef-Stift einem zweitägigen Audit unterzogen, das in Rückkopplung mit der Fachkommission und der zugelassenen Zertifizierungsstelle EndoCert nun mit der Ausstellung des Zertifikats gekrönt wurde. Beim Audit würdigte Fachexperte Prof. Dr. Heiner Thabe: „Das St. Josef-Stift ist eine Vorzeigeklinik: Der bauliche Rahmen ist hervorragend, die Mitarbeiter sind hochmotiviert und die Leistung sehr beeindruckend.“ Sein Kollege Dr. Matthias Sausbier bescheinigte: „Außergewöhnlich ist die sehr hohe Identifikation der Mitarbeiter mit dem St. Josef-Stift und das sehr hohe Qualitätsbewusstsein.“ Die Klinik sei so gut aufgestellt, dass es sehr schwer gefallen sei, noch Verbesserungspotenzial zu finden. „Der Patient steht im Mittelpunkt. Die Unterstützungs- und Kernprozesse werden um den Patienten herum organisiert.“ Dies zeige sich auch in den Räumen, die so gebaut seien, dass sie die Prozesse optimal abbilden. „Das ist topp!“