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Quantensprung für Reha-Zentrum: Mehr Platz bringt Verlässlichkeit für Patienten

Diese Mitarbeiter aus ganz unterschiedlichen Berufsgruppen stehen stellvertretend für den Erfolg des Reha-Zentrums, dessen Erweiterung das St. Josef-Stift am 24. November 2017 offiziell mit einer Feier und Segnung des Gebäudes würdigte.
Im neuen Restaurant des Reha-Zentrums am St. Josef-Stift moderierte Geschäftsführer Werner Strotmeier die offizielle Eröffnung der Reha-Erweiterung und dankte allen Beteiligten für den erreichten Meilenstein.
Pastor Fritz Hesselmann segnete die Kreuze für die Bereiche in der erweiterten Reha-Klinik.

St. Josef-Stift feiert offizielle Eröffnung der erweiterten Reha-Klinik

Akut- und Reha-Behandlung aus einer Hand – mit der Erweiterung des Reha-Zentrums hat das St. Josef-Stift dieser Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel angefügt. Seit dem 2. Oktober steht ein doppelt so großes Angebot – also 180 stationäre und 20 ambulante Plätze – zur Verfügung; die Auslastung des Neubaus liegt bereits bei 60 Prozent. Das war eine von vielen zentralen Botschaften am 24. November 2017 bei der offiziellen Eröffnung der Reha-Zentrumserweiterung und der Segnung des Gebäudes durch Pastor Fritz Hesselmann.

„Mit der Entscheidung für die Reha-Klinik haben wir mutig und flexibel auf den Bedarf reagiert. Und ich glaube weiter, dass flexiblen Organisationen die Zukunft gehören wird.“ Geschäftsführer Werner Strotmeier betonte, dass „das St. Josef-Stift mit seinem Reha-Zentrum am gleichen Standort im weiten Umkreis über ein Alleinstellungsmerkmal verfügt, das auch unseren Standort sichert“. Mit der Erweiterung wurde eine Kopie des Bestandsgebäudes errichtet. Zentrale Einrichtungen wie ein großes Therapiezentrum, ein 100-Plätze-Restaurant und ein großer Pflegestützpunkt sind auch im Erweiterungsbau vorhanden, um die Kleinteiligkeit und den individuellen Charakter der Patientenversorgung zu erhalten. Zudem wurden eine 200 Quadratmeter große Sporthalle sowie zusätzliche Räume für Ergotherapie, Diagnostik, Sozialdienst und weitere Angebote geschaffen.

Anschlussrehabilitation statt Kur

Die offizielle Eröffnung gab auch Anlass zum Danksagen an das Kuratorium, das unter Vorsitz von Andreas Hartleif 20 Millionen Euro für die mutige und zukunftsweisende Entscheidung freigab. Dank galt auch Bürgermeister Berthold Streffing für die stets gute Zusammenarbeit.  Viele haben während der Bauphase planerisch, konzeptionell und organisatorisch mitgewirkt. Besonders hob Strotmeier das außerordentliche Engagement des Technischen Leiters Peter Kerkmann und von Hauswirtschaftsleiterin Roswitha Mechelk hervor. Den Teams von  Chefarzt Dr. Hartmut Bork, Ursula Coerdt-Binke (Pflegeleitung) und Dr. Heike Horst (Therapieleitung) dankte er dafür, dass sie die Patienten jeden Tag nach hohen Standards versorgen. Strotmeier betonte: „Wir bieten keine Kur an, sondern Anschlussrehabilitation mit hochstehender Medizin, Pflege und Therapie zur Wiedererlangung von Kraft, Mobilität und Lebensqualität.“

Austausch zwischen Akut- und Reha-Bereich gibt Patienten Sicherheit

Was den Kern der Verzahnung von Akut- und Reha-Behandlung ausmacht, erläuterten die Mitarbeiter der verschiedenen Berufsgruppen selbst und zwar immer je einer aus Krankenhaus und Reha-Zentrum. Zum Beispiel Dr. Ludwig Bause, Chefarzt der Klinik für Rheumaorthopädie, der berichtete: „Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht mit Dr. Bork telefoniere. Die fachliche und räumliche Nähe ist sehr wertvoll.“ Dr. Bork ergänzte aus Reha-Sicht: „Es gibt den Patienten Sicherheit, dass der Austausch von beiden Seiten – Akut und Reha – gewährleistet ist und zwar nicht nur medizinisch, sondern auch in Pflege und Therapie.“

Alle Kostenträger an Bord

Aus organisatorischer Sicht würdigte Ralf Heese die Reha-Erweiterung in zweierlei Hinsicht als Quantensprung. „Wir können jetzt allen Patienten des St. Josef-Stifts einen Reha-Platz anbieten und müssen nicht mehr 300 bis 400 Patienten wegen Vollbelegung absagen. Das bedeutet für unsere Patienten weniger Stress und mehr Verlässlichkeit von Anfang an.“ Ein Meilenstein ist auch die Tatsache, dass mit der Deutschen Rentenversicherung Bund nun alle Kostenträger an Bord sind. Bislang war für 500 berufstätige Patienten keine Aufnahme möglich, 500 Enttäuschungen, die es jetzt nicht mehr gibt: „Das Modell Sendenhorst genießt bei den Kostenträgern höchste Anerkennung.“

Vom Patientenmanagement erklärte Emma Delchmann: „Wenn ich die Patienten, die oft starke Schmerzen haben, im Krankenhaus aufnehme und sie Wochen später bei der Entlassung aus der Reha schmerzfrei wiedersehe, weiß ich, dass das Gesamtteam alles richtig gemacht hat. Und dass ich beim richtigen Arbeitgeber arbeite.“