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„Investition in die Zukunft“: Start für erweitertes Reha-Zentrum am St. Josef-Stift

Das Reha-Zentrum am St. Josef-Stift wurde Ende September 2017 fertiggestellt.
Ansicht von Norden
Sporthalle mit großer Glasfassade zum Park
Ergometertraining mit Blick in den Park
Besichtigung im neuen Gruppenraum der Physiotherapie
Restaurant mit 100 Plätzen
Der neue Pflegestützpunkt
Blick von der freitragenden Treppe in die Ebenen
Neues Patientenzimmer

Erste Patienten am 2. Oktober aufgenommen / Träger investierte 20 Millionen Euro

Das Reha-Zentrum am St. Josef-Stift ist ein großer Baustein und Erfolgsfaktor geworden: Akut- und Reha-Behandlung aus einer Hand – das ist ein Alleinstellungsmerkmal des St. Josef-Stifts. Das Angebot nach nicht einmal sechs Jahren auf 180 Einzelzimmer und 20 ambulante Plätze zu verdoppeln, ist ein weiterer großer Schritt: „Der Träger hat 20 Millionen Euro in die Hand genommen. Das ist eine Investition in die Zukunft und eine Riesennummer“, so Geschäftsführer Werner Strotmeier. Und: „Ich bin sicher, dass wir die Ziele, die wir uns mit dem Neubau gesteckt haben, gemeinsam erreichen werden.“

Aufbruchstimmung im Reha-Zentrum. Viele neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die seit dem 2. Oktober das Reha-Team verstärken, waren zusammen mit leitenden Mitarbeitern und den Ansprechpartnern für die einzelnen Bereiche zum Kick-off-Workshop gekommen. Dem Team der ersten Stunde dankte Strotmeier, „dass die zarte Pflanze von damals so gut aufgegangen ist“. Der Wille zum Erfolg war auch diesmal spürbar. „Wir kriegen das hin!“, sprach aus vielen Wortbeiträgen.

Bereits im Oktober rechnet stellvertretender Geschäftsführer Ralf Heese mit einer Vollbelegung der ersten Ebene mit 44 Patientenzimmern. Das entspricht etwa fünf Patientengruppen; weitere 20 Patienten werden im November noch dazu kommen. Die rasche Belegung basiert auch darauf, dass nun auch mit der Deutschen Rentenversicherung Bund als Kostenträger ein Vertrag geschlossen werden konnte.

Chefarzt Dr. Harmut Bork, Pflegeleitung Ursula Coerdt-Binke sowie Peter Müller und Dr. Heike Horst (Therapieleitung) skizzierten die konzeptionellen Besonderheiten des Reha-Zentrums am St. Josef-Stift. Das spezialisierte Behandlungsspektrum, der schnittstellenfreie Übergang vom Fachkrankenhaus in die Rehabilitation, die optimal abgestimmte Weiterbehandlung und das Gruppenkonzept mit einem Bezugstherapeuten standen dabei im Mittelpunkt. „Patientenorientierung, Zugewandtheit, Qualität der Behandlung und Fachkompetenz sind ein Riesenpfund mit dem wir wuchern können“, so Strotmeier. „Die Individualität der Behandlung zu erhalten, war ein großes Ziel aller vorbereitenden Planungen“, resümierte Ursula Coerdt-Binke.

Die Erweiterung erforderte noch einmal eine Anpassung vieler Abläufe. Mit der wachsenden Zahl der Patienten werden auch mehr Tätigkeiten direkt vor Ort erledigt: Die Ergotherapie verfügt nun über eine Räumlichkeit im Reha-Zentrum, Blutabnahmen erfolgen vor Ort, der psychologische Dienst ist mit einem Büro präsent, ebenso auch stundenweise der Sozialdienst. Präsenzzeiten im Kontaktbüro erweitern sich. Völlig neu im Angebot ist die große Turnhalle, die neben dem zweiten Therapiebereich entstanden ist.

Alle Ansprechpartner vom Labor bis zum Patientenmanagement, von der Hauswirtschaft, Verwaltung bis zur EDV stellten sich vor. Ebenso  die neuen Mitarbeiter, die zum Teil schon angefangen waren. Sie meldeten zurück: „Ich bin gut angekommen.“ Oder: „Ich freue mich auf den Start.“

Zum Abschluss der Kick-off-Veranstaltung gab es eine Führung durch die nagelneuen Räume der Reha-Erweiterung. „Danke für die schönen Räume“, freute sich Dr. Heike Horst wie viele andere auch, endlich in den neuen Räumen zu arbeiten.