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Dr. Sven Jung ist Leitender Oberarzt im Reha-Zentrum

Dr. Sven Jung ist seit Januar 2025 Leitender Oberarzt im Reha-Zentrum am St. Josef-Stift.
Dr. Sven Jung ist seit Januar 2025 Leitender Oberarzt im Reha-Zentrum am St. Josef-Stift.

Wichtige personelle Weichen gestellt

Im Reha-Zentrum am St. Josef-Stift wurden zum Jahresbeginn 2025 im ärztlichen Bereich wichtige personelle Weichen gestellt. Dr. Sven Jung nimmt seinen Dienst in der Position als Leitender Oberarzt für die Reha auf und wird zudem den Bereich der berufsgenossenschaftlichen Rehabilitation ärztlich leiten. Perspektivisch wird er im Sommer 2026 die Nachfolge von Chefarzt Dr. Hartmut Bork antreten, wenn dieser in den Ruhestand geht. Der zeitliche Vorlauf gibt ihm neben seinen ärztlichen Aufgaben Gelegenheit, um sich mit der Kultur des Hauses und den Besonderheiten des Sendenhorster Akut- und Reha-Konzeptes vertraut zu machen und die aktuelle Erweiterung des Reha-Zentrums selbst mit zu begleiten und zu gestalten. 

Für den 46-jährigen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist die Entscheidung für Sendenhorst ein Stück „back to the roots“. In Friedrichsdorf (Kreis Gütersloh) aufgewachsen, führte ihn das Medizinstudium an die Ruhr-Uni Bochum. Die Chancen, die sich ihm in Studium und Promotion bei Prof. Dr. Gert Muhr in der renommierten Unfallchirurgie am BG Universitätsklinikum Bergmannsheil boten, waren wichtige Meilensteine seiner beruflichen Entwicklung. 

2012 erhielt er die seltene Gelegenheit, mit der „integrierten Rehabilitation“ eine neue Behandlungsform aufzubauen, die die Akut- und Rehabehandlung unter einem Dach verknüpfte und in Bochum überhaupt die erste stationäre Reha war. 2020 wurde die BG-Rehabilitation als eigenständige Abteilung unter Jungs chefärztlicher Leitung ausgegründet mit zunächst 50, dann 70 Betten und wurden parallel 2.000 Patientinnen und Patienten pro Monat in einem eigenständigen  Ambulanzbetrieb betreut. „Die Akut- und Rehabehandlung miteinander zu verbinden, ist absolut sinnvoll und bringt den Patienten viele Vorteile“, ist Sven Jung überzeugt.

Die Entscheidung, aus einer sehr guten Position im Ruhrgebiet ins Reha-Zentrum am St. Josef-Stift zu wechseln, ist über eine längere Zeit gereift. Zum einen kennt er das Sendenhorster Konzept aus der fachlichen Warte: „Die Infrastrukturvoraussetzungen sind hier 1 plus mit Sternchen.“ Zum anderen haben ihn aber die weichen Faktoren überzeugt, die das Reha-Zentrum am St. Josef-Stift unverwechselbar machen: „Sendenhorst hat es geschafft, sich in kurzer Zeit ein Alleinstellungsmerkmal zu erarbeiten mit einem sehr guten Patientenfeedback und einem sehr netten Umgang untereinander.“ Die wertschätzenden Gespräche auf Augenhöhe und das Potenzial von Fachklinik und orthopädischer Reha am gleichen Standort haben ihn überzeugt.

Ohnehin sieht er in der Rehabilitation viel Zukunft: „Die Rehabilitation hat in den letzten 20 Jahren einen Imagewandel erfahren, weg von Fango und Tango hin zu interdisziplinärer und interprofessioneller Betreuung, weil die Verweildauer im Akutbereich sinkt.“ Die überlappende Zeit, die er mit Dr. Hartmut Bork hat, möchte er gut nutzen, um alle Prozesse und Besonderheiten kennenzulernen.