Behandlungsangebote
Kompetenz in Sachen orthopädischer, unfallchirurgischer und rheumaorthopädischer RehabilitationReha nach Hüft-, Knie- oder Rücken-OP
Das Reha-Zentrum am St. Josef-Stift hat sich spezialisiert auf die Anschlussrehabilitation orthopädisch und rheumaorthopädisch operativ versorgter Patienten. Die Anschlussrehabilitation beginnt meist unmittelbar nach Entlassung aus dem akutstationären Krankenhausaufenthalt, kann aber aus medizinischen Gründen (z.B. einer mangelnden Bewegungsfähigkeit) manchmal auch verzögert erfolgen.
Warum ist eine Reha-Behandlung sinnvoll?
Eine Anschlussrehabilitation unterstützt die rasche Wiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit und ermöglicht so eine schnelle und nahtlose Rückkehr ins Alltags- und Erwerbsleben. Die Wiedererlangung der zuvor deutlich eingeschränkten Beweglichkeit, der Stabilität und Funktion der jeweiligen Extremität bzw. der Wirbelsäule steht anfangs hierbei im Vordergrund.
In unserem Reha-Zentrum verfolgen wir ein ganzheitliches Behandlungskonzept. Dabei werden mit dem Patienten individuelle, an seine Lebenssituation angepasste Therapieziele besprochen und der Therapieplan darauf abgestimmt.
Unsere Behandlungsschwerpunkte
Zu unseren Schwerpunkten zählen insbesondere:
- Rehabilitation nach einer operativen Versorgung mit künstlichem Gelenkersatz (Hüfte, Knie, Sprunggelenk, Schulter, Ellenbogen, Hand und sonstigen operativen Eingriffen an Knochen und Gelenken)
- Rehabilitation nach operativen Eingriffen an der Wirbelsäule wie zum Beispiel Bandscheiben-OP, Versteifungen und sonstigen Eingriffen an der Wirbelsäule
- Rehabilitative Weiterbehandlung nach konservativer Therapie bei akuten und chronischen Rückenschmerzen im Krankenhaus
- Rehabilitation nach rheumaorthopädischen Eingriffen
- Rehabilitation nach Verletzungen am Muskel- und Skelettsystem
- Behandlung von osteologischen Erkrankungen mit Schwerpunkt Osteoporose
- Rehabilitation bei sonstigen chronischen Erkrankungen am Muskel- und Skelettsystem
Besonderen Wert legen wir auf die konstante Betreuung durch einen Bezugsarzt und einen Bezugstherapeuten, die jeweils eine Kleingruppe von ca. zehn Patienten betreuen.
Durch den intensiven Austausch aller an der Behandlung Beteiligten ist eine ganzheitliche Sichtweise auf die Behandlungsfortschritte und den Heilungsverlauf des Patienten möglich.
Diese Abstimmung erfolgt bei der Visite, an der auch der Bezugstherapeut teilnimmt, sowie bei den interdisziplinären Besprechungen zwischen Ärzten, Therapeuten und Pflegenden, so dass der Therapieplan bei Bedarf angepasst und auf die individuellen Therapieziele jedes einzelnen Patienten abgestimmt werden kann.
Therapie-Bausteine der Reha-Behandlung
Abgestimmt auf den orthopädischen und rheumaorthopädischen Behandlungsschwerpunkt des Reha-Zentrums am St. Josef-Stift stehen folgende Therapie-Elemente im Zentrum der Behandlung:
- Ärztliche Therapie und Diagnostik
- Bewegungstherapie
- Psychologische Begleitung
- Interdisziplinäre Schulungen
- Leben mit einem künstlichen Gelenk
- Rückenschule mit verhaltensorientierter Bewegungstherapie
- Beratung z.B. bei eventuell erforderlichen beruflichen Veränderungen
- Ernährungsberatung
Ärztliche Therapie und Diagnostik
Neben vielfältigen diagnostischen Untersuchungsmöglichkeiten, um den Heilungsverlauf positiv zu beeinflussen, werden vom Ärzteteam auch nachfolgende Behandlungsmöglichkeiten angeboten:
- Wirbelsäulennahe Injektionen
- an eine Nervenwurzel oder an den Zwischenwirbelgelenken (Facettengelenke)
- zur lokalen Behandlung von akuten Rückenbeschwerden. Gelenkinjektionen, z.B. bei rheumatischen Schüben
- Triggerpunktbehandlungen / Neuraltherapie
- Behandlung von Wundheilungsstörungen
- Manuelle Therapie (Chirotherapie)
Manuelle Therapie ist eine Behandlungsmethode, mit der über die manuelle Mobilisation des Weichteilgewebes funktionelle Störungen im Muskel- und Skelettsystem gezielt gelöst werden können.